25 Jahre Landesausschuss Rettungsdienst Niedersachsen

25 Jahre Landesausschuss Rettungsdienst Niedersachsen

Presseinformation
Das Herz des niedersächsischen Rettungsdienstes jubiliert – 25 Jahre Landesausschuss Rettungsdienst Niedersachsen

Der Landesausschuss Rettungsdienst (LARD) konstituierte sich gemäß § 13 Niedersächsischen Rettungsdienstgesetz (NRettDG) im Oktober 1992 und blickt in diesem Jahr auf sein 25 jähriges Bestehen zurück. Die gesetzlich verankerte Vorhaltung eines solchen Kompetenzteams ist in Deutschland einmalig. Die Aufgaben des Landesausschusses sind sowohl die Bearbeitung von Grundsatzfragen des Rettungsdienstes als auch dessen Fortentwicklung. Hierzu zählt insbesondere die Definition von Qualitätsstandards für die Notfallrettung und das Qualitätsmanagement im Rettungsdienst.
Der Landesausschuss Rettungsdienst setzt sich aus 20 Mitgliedern zusammen. Mit jeweils fünf Vertretern der Rettungsdienstträger (Landkreise und kreisfreie Städte), der Kostenträger (Krankenkassen und Berufsgenossenschaften), der Rettungsdienstbeauftragten (Hilfsorganisationen) und der Ärzte sind alle für den Rettungsdienst relevanten Interessengruppen im Landesausschuss Rettungsdienst paritätisch vertreten. Darüber hinaus können zu den Sitzungen Fachberater, Sachverständige und Gäste eingeladen werden. Dies nutzt der Landesausschuss Rettungsdienst auch auf bundesweiter Ebene, um sich vom Blick über den Tellerrand für Niedersachsen inspirieren zu lassen.
Der Landesausschuss hat sich in den vergangenen 25 Jahren mit einer Vielzahl von für den Rettungsdienst und seiner Fortentwicklung relevanten Themen befasst. Die im Konsens mit allen Mitgliedern entwickelten Lösungen, Beschlüsse und Empfehlungen besitzen stets eine hohe Akzeptanz bei allen am Rettungsdienst Beteiligten. Auch für typischerweise streitbehaftete Themen, wie z. B. die niedersachsenweit gültige Kostenrichtlinie für den Rettungsdienst, sind durch den LARD in der Praxis sehr gut anwendbare und von den Beteiligten akzeptierte Lösungen geschaffen worden. Beschlüsse des Landesausschusses Rettungsdienst werden im niedersächsischen Ministerialblatt veröffentlicht. Die große Bereitschaft aller Mitglieder für konstruktive Zusammenarbeit und Kompromisse ist die Basis stets guter Ergebnisse. Dabei steht immer das Ziel im Vordergrund, für den niedersächsischen Rettungsdienst landeseinheitliche Rahmenbedingungen zu schaffen und gleichzeitig Impulse für die Weiterentwicklung des Rettungsdienstes zu setzen. Dies macht den LARD seit nunmehr 25 Jahren zu einem politisch und fachlich bewährten Erfolgsmodell für den Rettungsdienst.
Rinteln, den 15.12.2017